Geschichte der Stiftung Prosper-Hospital in Recklinghausen

23. Juni 1848

Portait Prosper Ludwig von Arenberg Gründung der Stiftung zum Aufbau und Erhalt eines Armenhospitals durch Herzog Prosper Ludwig von Arenberg(1785 – 1861) auf Bitten der Bürger Recklinghausens.

30. Juni 1848

Bildung von zwei Kommisionen, mit Vertretern des Stifters, der Kirche und der Stadt zur Direktion der neugegründeten Krankenanstalt.

5. Juli 1848

Anmietung des Hauses Hegner, Kampstraße, in Recklinghausen für eine „Barmherzige Schwesternanstalt“ (mit „vier Bettladen“).

30. Mai 1849

Übernahme der Leitung der „Barmherzigen Schwesternanstalt“ durch zwei Schwestern des Ordens der Barmherzigen Schwestern (Clemensschwestern) aus Münster.

1. Oktober 1851

Prosper-Hospital an der KemnastraßeBezug des ersten eigenen Krankenhausneubaus (mit 44 Betten) an der heutigen Kemnastraße (Steintor) - dank maßgeblichem Einsatz von Kaplan Theodor Kemna - mit dem bis heute gültigen Namen „Prosper-Hospital“.

25. Juni 1856

Anerkennung der Stiftungsstatuten und damit Verleihung der Corporationsrechte durch das Preußische Oberpräsidium in Münster.

1856 - 1874

Herr Prosper Landschütz, Domänenrat der Arenberger in Recklinghausen, wird 1856 Erster Vorsitzender des fünf-, ab 1902 siebenköpfigen Stiftungsvorstandes.

1889 - 1902

Historisches Bild des Prosper-HospitalsErweiterungsbauten am Hospital und Aufstockung auf mittlerweile 250 Betten.

1889 ff.

Einrichtung einzelner medizinischer Fachabteilungen beginnend mit der Chirurgie, der Inneren Medizin und der Frauenheilkunde.

25. Dezember 1919

Engelbert von Arenberg Schenkung des Grundstücks auf dem sog. „Westrem“ (Mühlenstraße/ Hohenzollernstraße ) an die Stiftung durch Herzog Engelbert Maria von Arenberg (1872-1949).

1926-1928

Gutshof am Prosper-Hospital Bau eines Gutshofs zur Versorgung insbesondere Patienten mit Nahrungsmitteln.

26. Mai 1927

Grundsteinlegung für ein neues Prosper-Hospital an der Hohenzollernstraße.

28. November 1930

Erlaubnis zur Führung einer Krankenpflegeschule.

1944

Vorläufige Fertigstellung und Inbetriebnahme des Krankenhausneubaus nach kriegsbedingten, teilweise langfristigen Unterbrechungen der Baumaßnahme.

09. August 1956

Konzession zur Errichtung einer eigenen Krankenhausapotheke

1959

Nach nochmaliger Erweiterung endgültiger Bauabschluss des neuen Krankenhausgebäudes an der Hohenzollernstraße, bei gleichzeitiger Fortführung des Krankenhausbetriebs an der Kemanstraße.

14. Dezember 1973

„Erster Spatenstich“ für den nunmehr dritten Krankenhausneubau des Prosper-Hospital an der Mühlenstraße mit 560 Betten und 10 Fachdisziplinen, aufgrund mittlerweile völlig unzureichender Kapazitäten, schwerwiegender Baumängel sowie Bergschäden an den beiden Betriebsstätten Kemnastraße und Hohenzollernstraße.

23. Januar 1979

Anerkennung des Prosper-Hospitals als Akademisches Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum

16. November 1979

Einweihung des heutigen Prosper-Hospitals an der Mühlenstraße

1. Januar 1983

Gründung der Prosper-Hospital gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft mit beschränkter Haftung (gem. GmbH), als 100%ige Tochter der Stiftung Prosper-Hospital im Rahmen der neuen Krankenhausgesetzgebung.

Juni 1998

150-Jahrfeier der Stiftung und des Krankenhauses.

20. April 2006

Umwandlung der bisherigen Anstaltsstiftung Prosper-Hospital in eine Förderstiftung.

3. September 2008

Zusammen mit der Stiftung St. Elisabeth-Hospital zu Herten Bildung der gemeinsamen Holding "Klinikverbund Vest Recklinghausen gGmbH" (KVVR)

Dezember 2013

Einmalige Zuwendung an das Hospiz zum hl. Franziskus Recklinghausen in Form eines Baukostenvorschusses

22. September 2019

Zusammenschluss der KVVR gGmbh, der Prosper-Hospital gGmbh und der St. Elisabeth-Hospital gGmbH zur Stiftungsklinikum PROSELIS gGmbH

11.August September 2021

Nach 172 Jahren endet eine Ära im Prosper-Hospital: Das Konvent der ‚Barmherzigen Schwestern – Clemensschwestern‘ im Prosper-Hospital hat nach 172 Jahren unser Krankenhaus verlassen.

Mit der Arbeit und der Bedeutung der Ordensgemeinschaft beschäftigt sich auch eine Ausstellung, die auch online besuchbar ist.